Frédéric Beigbeder ist ein französischer Schriftsteller, Literaturkritiker und Medienpersönlichkeit. Er wurde am 21. September 1965 in Neuilly-sur-Seine, einer Vorstadt von Paris, geboren.
Beigbeder studierte Politikwissenschaften und Literatur an der Pariser Politikwissenschaftlichen Hochschule Sciences Po. Während seiner Studienzeit war er Chefredakteur der Studentenzeitschrift "Sciences-Po".
Seine literarische Karriere begann Beigbeder in den 1990er Jahren mit dem Veröffentlichen von Romanen. Eines seiner bekanntesten Werke ist "99 Francs" (deutsch: "39,90"), das 2000 erschien und ein satirisches Porträt der Werbebranche darstellt. Das Buch wurde international erfolgreich und später auch verfilmt.
Beigbeder schreibt oft über moderne Kultur, Konsumgesellschaft und Medien. Seine Werke sind für ihren ironischen und sarkastischen Stil bekannt. Er hat auch zahlreiche Essays verfasst und war als Kolumnist für verschiedene französische Zeitschriften und Zeitungen tätig.
Neben seiner Arbeit als Schriftsteller ist Beigbeder auch als Literaturkritiker bekannt. Er war Mitglied der Jury für den renommierten Literaturpreis Prix Goncourt und moderierte mehrere Fernsehsendungen über Literatur und Kultur.
Frédéric Beigbeder hat zahlreiche Auszeichnungen für seine Werke erhalten, darunter den Prix de Flore und den Prix Renaudot. Er gilt als einer der einflussreichsten zeitgenössischen Schriftsteller Frankreichs.
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